Von der letzten IWR erholt, hat sich das Berliner Tretboot-Tuning-Team daran gemacht, Aquilas Schäden der Regatta auszubessern. Zur Erinnerung: IWR-2017
Nachdem Bootswart Felix aus seinem Praktikum wieder in Berlin anzutreffen ist, hat sich dieser auch prompt daran gemacht, alle Schrauber zur Arbeit am neuen Schienensystem von Aquila zu verdonnern. Dies hat sich durchaus gelohnt.
Ausgebrochene Schienen. |
Formgebende Schaumblöcke als Längsträger. |
Einkleben der neuen Schienen auf das frisch lackierte Laminat. |
Die alte Klebekonstruktion wurde aufwändig entfernt und durch eine Längsträgerkonstruktion aus laminierten Schaumstoffblöcken ersetzt. Auch die Tretböcke wurden provisorisch verstärkt (neue Tretböcke sind in Planung, dazu aber später mehr).
Um keine böse Überraschung bei der nächsten IWR zu erleben und die Neugier des Teams zu befriedigen, wurden die Komponenten im Tiefwassertank des Fachgebiets "Dynamik Maritimer Systeme" unter Bollard-Pull-Bedingung erprobt. Mit der Messtechnik vom Fachgebiet, Know-How und reichlich Ehrgeiz unseres Teams wurde fleißig getreten und gemessen.
Was entspannt aussieht, war richtig harte Arbeit. Ergebnisse gab es auch, dazu sei nur soviel verraten: Für einen Platz auf dem Treppchen wird es nicht reichen, da geht noch mehr. Dies stellte unser Duisburger Strandgut gleich einmal unter Beweis und zerstörte dabei die vordere Getriebehalterung.
Feierabend, der Getriebehalter ist gebrochen. |
Bis zur nächsten Regatta soll es aber auch nicht langweilig werden. Pläne und Konstruktionsideen zur Optimierung, die auf ihre Umsetzung warten, gibt es bereits reichlich.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Ergebnisse der nächsten Testfahrt. Vielleicht dann auch einmal bei v ungleich Null.