Dieses Jahr wurde
die IWR von
dem Tretbootteam der HEYLIGEN
FRAWE LATTE ad HAmmaburg (Schiffbau Studierenden der Technischen
Universität Hamburg) ausgerichtet und fand in Ratzeburg statt.
22. Mai - Anreise
Da wir dieses
Jahr, anders als letztes Jahr (IWR 2018), somit eine
kurze Anreise hatten, machten wir uns zu 12. mit unserer gesamten Flotte inklusive
unserer alten schweren Dame, dem Holzkahn Lattenjammer, auf den Weg ins nur
etwa 250km entfernte Ratzeburg. Im schönen beschaulichen Kurort angekommen wurden
bei noch bedecktem Himmel die Zelte aufgebaut und die Boxengasse am Küchensee errichtet.
Unsere alte Dame wurde mit einiger Kraft zu Wasser gelassen, die
ersten Probefahrten wurden gemacht, neue und optimierte Boote der anderen Teams
bewundert und nach dem guten Abendbuffet, was uns auch die nächsten Tage noch
zu Höchstleistung anspornte, wurde die IWR mit Bier und guten Unterhaltungen
offiziell eröffnet!
23. Mai - Erster Renntag
Voller Elan und
mit unseren stärksten Fahrern wollten wir diese IWR beweisen was in unserem
Wandertretboot Aquila steckt. Beim FSB mit Aquila gab es durch den starken Wind
zwar Probleme durch kreuzende Boote auf der Strecke. Beim Rerace, lief wie in
den anderen Disziplinen jedoch alles einwandfrei, sodass am nächsten Tag einige
Semifinals anstanden. Beim 100m Sprint erreichte Aquila in einem sehr dichten
oberen Mittelfeld den 15. Platz, hier erhoffen wir uns noch einiges in den
Semifinals! Im Slalom schaffte Aquila sogar den 8. Platz!
Auch GinGer hatte,
anders als letztes Jahr, keine Probleme mit Wasserpflanzen im Propeller und
konnte den ersten Renntag ungebremst und unbeschadet fahren. Aufgrund der
relativ kleinen Crew von 12 Mann wurde GinGer jedoch etwas stiefmütterlich
behandelt. Im 100m Sprint konnten auch hier trotzdem die Semifinals erreicht
werden!
Lattenjammer
kam beim 100m Sprint aufgrund von Ruderproblemen nur sehr gemächlich ins Ziel,
eine alte Dame eben… mit Gefühl und Liebe wurden die nächsten Rennen gut
gemeistert. Für eine Qualifikation reichte es leider nicht. Den alten Holzkahn fahren zu sehen und selbst
zu fahren ist trotzdem einfach eine große Freude!
Wertung Qualifikation:
Aquila
|
GinGer
|
Lattenjammer
|
|
100 m Sprint
|
15. Platz
|
16. Platz
|
32. Platz
|
200 m Sprint
|
14. Platz
|
24. Platz
|
30. Platz
|
Slalom
|
8. Platz
|
23. Platz
|
30. Platz
|
FSB
|
22. Platz
|
19. Platz
|
28. Platz
|
24. Mai - Zweiter
Renntag
Mit viel Elan
und leichtem Kater vom Vortag starten wir heute bei bestem Wetter motiviert in
die Semifinals sowie die Disziplinen Long Distance, Acceleration und Bollard Pull.
Ginger hielt in
den Semifinals beim 100m Sprint seinen konstanten 16. Platz. Aquila konnte sich
in den Semifinals überall nochmal verbessern und erreichte im Slalom sogar mit
dem 5. Platz die Finals!
Acceleration
und Bollard Pull, welche die Boote ja bekanntlich am meisten in
Mittleidenschaft ziehen, hinterließen bei Lattenjammer und GinGer, zu unserer großen
Freude keine Spuren. Trotzdem entschieden wir mit Aquila diese Disziplinen erst
nach den Finals zu fahren.
Wertung Semifinals:
Aquila
|
GinGer
|
|
100 m
Sprint
|
10. Platz
|
16. Platz
|
200 m
Sprint
|
11. Platz
|
|
Slalom
|
5. Platz
|
Aquila
|
GinGer
|
Lattenjammer
|
|
Long Distance
|
15. Platz
|
16. Platz
|
24. Platz
|
Acceleration
|
7. Platz
|
19. Platz
|
27. Platz
|
Bollard Pull
|
12. Platz
|
20. Platz
|
19. Platz
|
Der Tag ging nach
den kräftezehrenden Disziplinen mit schöner Gitarren- und Mundharmonikamusik in
milder Abendluft bei herrlichem Sonnenuntergang zu Ende. Romantisch!
25. Mai - Dritter Renntag
Heute stehen
die Finals sowie die Secret Mission auf dem Plan!
Zur Unterstützung
kamen uns heute viele ehemalige Tretbootbauer unseres Teams besuchen. Es ist
jedes Mal eine große Freude unsere „Alten“ wieder zu sehen! Schön, dass ihr da
wart! 😊
Nachdem Aquila die
Slalom- Finals mit einem guten 7. Platz beendet hat standen bei ihr noch
Bollard Pull und Acceleration auf dem Plan. Auch in der Disziplin Acceleration wurde nochmal kräftig in die Pedale getreten und ein grandioser 7. Platz konnte erzielt werden. Hierbei wurde leider ein
Getriebeschaden erlitten, sodass Aquila bei der Secret Mission nicht mehr
antreten konnte.
Die teamübergreifende
Disziplin Secret Mission, welche nicht in die Gesamtwertung eingeht, war
diesmal eine Staffelfahrt von 4 Booten bei der jeweils leere Wasserkästen an
das nächste Boot weitergegeben werden mussten, sodass das letzte Boot im Idealfall
mit 4 Kästen ins Ziel einfährt.
Eine sehr
gelungener Abschluss der Rennen!
Mit Hilfe vieler
Hände konnte selbst unsere alte Dame aus dem Wasser gehievt werden (vielen Dank
nochmal an Alle! <3 ) Die Boote wurden verladen die Boxengasse abgebaut. Doch
auch die Spannung auf die Platzierung in der nun anstehenden Siegerehrung stieg:
Den
Innovationaward gewann dieses Jahr das russische Team für ihr zerlegbares Boot.
Lattenjammer
erreichte den 28. Platz, Ginger wurde 21. und Aquila konnte sogar den 10. Platz
erzielen. Gewonnen hat das Hamburger Boot Imperator!
Nach der
Siegerehrung wurde ausgiebig gefeiert und am nächsten Morgen melancholisch die Zelte
abgebaut und die anderen Teams verabschiedet. Mit vielen Optimierungsideen,
großem Tatendrang und einem müden aber zufriedenen lächeln fuhren wir zurück
nach Berlin.
Bis nächstes Jahr IWR! <3
Vielen Dank an die Hamburger für das Ausrichten dieser sehr gelungenen, gut organisierten IWR
2019!
Wer noch nicht
genug hat.. ;)
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